Im Gespräch mit Wolf-Ulrich Klünker über die Wirklichkeit, das Denken und die Berührung mit dem Engel.
Interview: JENS HEISTERKAMP Lochkameraaufnahmen: RAMONA REHN
Im Gespräch mit Wolf-Ulrich Klünker über die Wirklichkeit, das Denken und die Berührung mit dem Engel.
Interview: JENS HEISTERKAMP Lochkameraaufnahmen: RAMONA REHN
Wenn wir heute von einem Dialog zwischen Spiritualität und Wissenschaft sprechen, meinen wir meist einen Dialog mit dem vorherrschenden naturwissenschaftlichen Denken. Vielleicht braucht es für diesen aber auch ein anderes Verständnis darüber, was Wissenschaft außer Naturwissenschaft noch sein kann. Kein unkritisches Wunschdenken wie es im New Age oft gepflegt wird und auch kein dogmatisch metaphysisches Denken wie wir es oft in den traditionellen Religionen
vorfinden. Gibt es ein anderes, geisteswissenschaftliches Verständnis einer modernen Wissenschaft?
Prof. Wolf-Ulrich Klünker, Professor für Philosophie und Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie an der Alanus Hochschule bei Bonn, denkt ja, das gibt es.
Christus en het lot van de mens
De auteur geeft een aanzet tot het ontwikkelen van een christelijke menskunde die vruchtbare perspectieven biedt voor de grote vragen naar lichaam en ziel en leven en onsterfelijkheid. Door Christus‘ betrokkenheid bij het lot van de mens ontstaan zo inzichten die behulpzaam zijn bij het ontwikkelen van innerlijke kracht tot genezen en ontwikkelen.
Het antwoord van de ziel: Psychologie aan de grenzen van de ik
„Is de ziel afhankelijk van de processen van het lichaam en dus met het lichaam sterfelijk? Of stamt zij uit geestelijke werkelijkheid en heeft daardoor een onsterfelijke existentie? Is zij drager van de ik-individualiteit of de werking ervan?
Wolf-Ulrich Klünker im Gespräch mit Ronald Richter und Stefanie Benke.
Ein Gespräch über die Empfindung in unserer Zeit.
Jede Wissenschaft vom Menschen sieht sich mit einem zweifachen Anspruch konfrontiert:
einerseits muss sie den Erkenntnisgrundlagen wissenschaftlichen Denkens entsprechen,
andererseits sollte sie in der Lage sein, nicht nur auf Erkenntnisfragen, sondern auch auf
existenziell tiefer gelagerte Lebensfragen zu antworten. Wissenschaftlichkeit dürfte also die
existenzielle Dimension nicht ausschließen; persönliche Betroffenheit andererseits nicht
jenseits wissenschaftlicher Selbstverantwortung liegen. So verbinden sich in den
Wissenschaften vom Menschen, also zum Beispiel in der Psychologie und der Medizin (hier
insbesondere, weil in ihnen stets auch therapeutische Bedürfnisse angesprochen sind)
Erkenntnis und Leben, Wissenschaft und Selbstgefühl, und, sofern es sich um
geisteswissenschaftliche Grundlagen handelt, Spiritualität und Existenzialität.
Interview vom Februar 2017 zur Mistelforschung
Vor 100 Jahren hat Rudolf Steiner gemeinsam mit Ita Wegman die Behandlung von
Krebs mit Hilfe der Mistel angeregt. Nun werden ab Sommer erstmals Mistelöle und –
lotionen in den Handel kommen. Dahinter steht eine ungewöhnliche Entwicklungsarbeit
zwischen dem anthroposophischen Reinigungsmittelhersteller Sonett und Professor Dr.
Dr. Wolf-Ulrich Klünker, der nicht nur an der Alanus Hochschule, sondern auch im
Rahmen der Delos Forschungsstelle tätig ist. Ronald Richter sprach mit ihm über die
Aufgabe der Mistel in unserer Zeit und ein vertieftes Verständnis von Anthroposophie.
Die letzte Ansprache Rudolf Steiners bildet das Johannes- Lazarus-Vermächtnis der Anthroposophie. Rudolf Steiner wendet sich hier an eine Zukunft – und nimmt implizit eine Neuausrichtung der Anthroposophie vor. Er gründet sie auf ein neues Empfinden und Erleben: Das Gefühl nach dem Durchgang durch Schmerz und Tod. Hier kann deutlich werden, wie Anthroposophie im Menschen untergründig wirkt auch jenseits ihrer Inhalte. Die letzte Ansprache mit ihrer Anknüpfung an Johannes-Lazarus weist auf die innere Beziehung von existentieller Lebensschicht und geistiger Ausrichtung. Gelingt diese Verbindung, dann kann das Ich erwachen.
Das 21. Jahrhundert fragt nach einer neuen Anthroposophie: Sie soll die Schwelle des Ich beleuchten. Antworten kommen zunehmend aus der Zukunft, immer weniger aus der Vergangenheit. Das gilt auch für ein neues Verständnis von eigener Biographie und Schicksal: Meine Vergangenheit wird erst wirklich, wenn ich mir die Zukunft erschließe; dadurch erwache ich in der Gegenwart. Die neue Geisteswissenschaft meint ein solches Verhältnis zum Geist. Es gestaltet ein Ich-getragenes Empfinden von Natur und Karma, Beziehung und Individualität.
… »Selbsterkenntnis und Schicksalserkenntnis gehören heute eng zusammen. Ich kann die geistige Dimension meiner Existenz nicht verstehen, wenn ich mich nicht als irdisches Wesen begreife – und ich kann mich so, wie ich hier auf Erden bin, nicht verstehen, kann mein Leben nicht gestalten, wenn ich nicht zumindest anfänglich einen Zugang zu mir selbst als geistigem Wesen finde«….