Am Waldorfseminar Köln findet für die Teilnehmer*innen der Ausbildung ein Wochenende zum Thema ‚Angst‘ statt. An den Seminareinheiten von Wolf-Ulrich Klünker können gern auch Gäste teilnehmen.
Kategorie: news
DELOS Rundbrief
Liebe Freunde der DELOS Forschungsstelle,
wir möchten uns mit Ihnen in Verbindung setzen, weil sich unsere Veranstaltungssituation gegenüber den letzten beiden Semestern stark verändert hat.
Sein und Werden
Beiträge zum Entwicklungsverständnis der Waldorfpädagogik
Leonhard Weiss, Carlo Willmann (Hg.), Neuveröffentlichung 2021
Waldorfpädagogik versteht den Menschen als ein „Wesen im Werden“. Eine entwicklungs- bzw. altersadäquate Gestaltung von Erziehung und Unterricht gehört daher zu ihren zentralen Anliegen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen verschiedenen Aspekten und Motiven des waldorfpädagogischen Entwicklungsverständnisses wie auch Bezügen und Differenzen zu anderen Ansätzen nach. Dabei werden Herausforderungen und Perspektiven einer entwicklungsorientierten Pädagogik sichtbar.
In diesem Buch ist ein Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker erschienen: „Entwicklung, Wirksamkeit und Begriff“
Wissenschaft des Ich
Der Aufsatz von Wolf-Ulrich Klünker ist auf der Seite der ars-studien erschienen.
Der Ich-Begriff der Anthroposophie knüpft an das Verständnis von Individualität an, wie es sich in der Wissenschaftsgeschichte der Psychologie seit Aristoteles entwickelt hat. Die Voraussetzung bildet dabei eine Perspektive auf den menschlichen Leib bzw. Organismus im Sinne des Prinzips anima forma corporis (die Seele als Formkraft des Leibes). Mit dieser biografischen Differenzierung von Seele und Leib verbindet sich ein Begriff des individuellen Geistes, der seit Aristoteles die Frage nach der Schwelle beinhaltet. Über 2500 Jahre der Entwicklung von Psychologie wird Individualität im Hinblick auf eine mögliche geistig-seelische Existenz des Menschen nach dem Tod wissenschaftlich diskutiert. An diese Tradition schließt Rudolf Steiner implizit z.B. in seinem Heilpädagogischen Kurs (1924) an und entwickelt dort auch Grundlagen einer zukunftsoffenen Psychologie und Psychiatrie mit weitreichenden therapeutischen Perspektiven.
„Ich-Empfindung im Denken. Ich-Empfindung im Leib.“
Das Seminar findet online statt. Es sind noch Plätze frei!
Samstag, 06.11.2021 von 10:00 – 17:00 Uhr
Prof. Dr. Dr. Wolf-Ulrich Klünker:
„Die Individualität des Kindes kann sich nur entwickeln, wenn die erwachsene Umgebung das Kind sieht und gleichsam „voraussieht“.“
Lochkamera-Bilder Eurythmie Projekt
Bilder von Ramona Rehn aus dem Eurythmie-Projekt
Wahrnehmung und Ich-Prozess
Ein Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker zur Wissenschaftlichkeit von Anthroposophie und anthroposophischer Menschenkunde: Wahrnehmung und Ich-Prozess. Er schließt an den Beitrag ‚Denken, Fühlen und Wollen’an. Er wird veröffentlicht in dem Forschungsprojekt ARS-Studien.
„Der vorangegangene Beitrag zum Themenbereich Wille und Vorstellung hat den Begriff des Unbewussten im Heilpädagogischen Kurs Rudolf Steiners herausgearbeitet: Unbewusst ist die Kraftseite des Denkens und insbesondere seine Fähigkeit, den menschlichen Organismus (und hier vor allem das Gehirn mit dem Sinnes- und Nervensystem) als Grundlage des Bewusstseins zu konstituieren. Das Denken wirkt unbewusst als lebendige Kraft , indem es im Hintergrund des Leibaufbaus und der Leibesfunktion tätig ist. „Wir werden also dadurch, dass wir das lebendige Denken in uns wirkend tragen, fähig gemacht, der Welt unser Sinnes- und Nervensystem entgegenzustellen …““
Denken, Fühlen und Wollen
Ein Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker zur Wissenschaftlichkeit von Anthroposophie und anthroposophischer Menschenkunde: Denken, Fühlen, Wollen. Er wird veröffentlicht in dem Forschungsprojekt ARS-Studien.
„Anthroposophie und anthroposophische Menschenkunde, als Wissenschaft verstanden, beruhen auf einer wissenschaftlich sonst ungewohnten Voraussetzung. Sie teilen diese Voraussetzung mit therapeutischen Wissenschaften und vielleicht auch mit einer nichtobjektivistischen Psychologie: Ich selbst bin vom wissenschaftlichen Prozess angesprochen; ein nur distanzierter wissenschaftlicher Blick reicht nicht aus; Subjekt und Objekt der Untersuchung sind nicht zu trennen; ich selbst werde mir zum Erkenntnisobjekt. Letztlich gilt vielleicht sogar, dass keine Erkenntnisentwicklung ohne Selbstentwicklung möglich ist und dass umgekehrt erst aus dem Erkenntnisfortschritt eine geistige Selbstaktivierung möglich wird.“
Oster-Rundschreiben der DELOS Forschungsstelle
Liebe Freunde der DELOS-Forschungsstelle,
wir möchten Sie mit den besten Wünschen für die Osterzeit grüßen und Ihnen einen Zwischenbericht aus unserer Arbeit zukommen lassen.
Het antwoord van de ziel: Psychologie aan de grenzen van de ik
Het antwoord van de ziel: Psychologie aan de grenzen van de ik
„Is de ziel afhankelijk van de processen van het lichaam en dus met het lichaam sterfelijk? Of stamt zij uit geestelijke werkelijkheid en heeft daardoor een onsterfelijke existentie? Is zij drager van de ik-individualiteit of de werking ervan?