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Wahrnehmung und Ich-Prozess

Ein Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker zur Wissenschaftlichkeit von Anthroposophie und anthroposophischer Menschenkunde: Wahrnehmung und Ich-Prozess.  Er schließt an den Beitrag  ‚Denken, Fühlen und Wollen’an.  Er wird veröffentlicht in dem Forschungsprojekt ARS-Studien.

„Der vorangegangene Beitrag zum Themenbereich Wille und Vorstellung hat den Begriff des Unbewussten im Heilpädagogischen Kurs Rudolf Steiners herausgearbeitet: Unbewusst ist die Kraftseite des Denkens und insbesondere seine Fähigkeit, den menschlichen Organismus (und hier vor allem das Gehirn mit dem Sinnes- und Nervensystem) als Grundlage des Bewusstseins zu konstituieren. Das Denken wirkt unbewusst als lebendige Kraft , indem es im Hintergrund des Leibaufbaus und der Leibesfunktion tätig ist. „Wir werden also dadurch, dass wir das lebendige Denken in uns wirkend tragen, fähig gemacht, der Welt unser Sinnes- und Nervensystem entgegenzustellen …““

Denken, Fühlen und Wollen

Ein Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker zur Wissenschaftlichkeit von Anthroposophie und anthroposophischer Menschenkunde: Denken, Fühlen, Wollen. Er wird veröffentlicht in dem Forschungsprojekt ARS-Studien.
„Anthroposophie und anthroposophische Menschenkunde, als Wissenschaft verstanden, beruhen auf einer wissenschaftlich sonst ungewohnten Voraussetzung. Sie teilen diese Voraussetzung mit therapeutischen Wissenschaften und vielleicht auch mit einer nichtobjektivistischen Psychologie: Ich selbst bin vom wissenschaftlichen Prozess angesprochen; ein nur distanzierter wissenschaftlicher Blick reicht nicht aus; Subjekt und Objekt der Untersuchung sind nicht zu trennen; ich selbst werde mir zum Erkenntnisobjekt. Letztlich gilt vielleicht sogar, dass keine Erkenntnisentwicklung ohne Selbstentwicklung möglich ist und dass umgekehrt erst aus dem Erkenntnisfortschritt eine geistige Selbstaktivierung möglich wird.“