… »Selbsterkenntnis und Schicksalserkenntnis gehören heute eng zusammen. Ich kann die geistige Dimension meiner Existenz nicht verstehen, wenn ich mich nicht als irdisches Wesen begreife – und ich kann mich so, wie ich hier auf Erden bin, nicht verstehen, kann mein Leben nicht gestalten, wenn ich nicht zumindest anfänglich einen Zugang zu mir selbst als geistigem Wesen finde«….
Kategorie: Ergebnisse
Die Erwartung der Engel
Der Mensch sollte als neue Hierarchie die einstmals gefallenen Engel ersetzen. Wolf-Ulrich Klünker stellt in seinem neuen Buch Entwicklungsdimensionen von Mensch und Engel dar, die deutlich machen, dass beide in ihrem Fortschreiten aufeinander angewiesen sind.
Die Antwort der Seele
»Noch immer wird psychologisch und therapeutisch, aber auch bei der Ursachensuche leiblicher Erkrankungen und sozialer Probleme fast ausschließlich danach gefragt, was in der Vergangenheit auslösend hat wirken können. Die Ursache in der Zukunft zu sehen fällt ungeheuer schwer, unter anderem auch deshalb, weil für die Zukunft zunächst gar keine Bewusstseinsform ausgebildet werden kann. Im Bewusstsein ist lediglich das anzutreffen, was war oder ist, nicht aber dasjenige, was sein wird. So erscheinen neue Formen der Bewusstseinsbildung notwendig.«
Wolf-Ulrich Klünker
Christus und das Schicksal des Menschen
Die Beziehung des Menschen zu Christus ist nicht nur Glaubensprinzip, sondern eine (oft unbewusste) Lebenskraft. Aus dieser Kraft entstehen ein verändertes Menschenbild, ein neues Selbsterleben und zukünftige therapeutische Horizonte. So kann die christliche Überlieferung in unserer Zeit individuelle Lebenswirklichkeit werden – am Berührungspunkt von Leib und Seele, von Bewusstsein und Sein. Krankheiten von Seele und Leib rufen die Frage nach gesundender geistiger Kraft hervor. Anthropologie, Psychologie und Therapie kommen hier häufig an eine Grenze. Bisher wenig beachtete Ansätze der christlichen Menschenkunde erweisen sich in diesem Zusammenhang als zukunftsfähig. So erscheint die Beziehung von Leib und Seele, von Tod und Unsterblichkeit in einem neuen Licht. Christus wird zum Herrn nicht nur des menschlichen Schicksals, sondern auch der Elemente und damit eine Gesundungs- und Entwicklungskraft.
Wer ist Johannes?
In seiner letzten Ansprache hat Rudolf Steiner die Wirksamkeit der Anthroposophie mit dem Wesen des Johannes verknüpft. Wie kann Johannes – als geistiges Wesen – irdisch werden? Wolf-Ulrich Klünker zeigt, dass in der Individualität des Johannes die geistige Zukunft und das Schicksal des Menschen unmittelbar miteinander verbunden sind.
Selbsterkenntnis, Selbstentwicklung
Wolf-Ulrich Klünker
Der psychotherapeutische Ansatz der Anthroposophie greift den Entwicklungsimpuls der Psychoanalyse auf, in dem sie nach der Verwandlung bzw. Bewusstmachung unbewusster Seelenkräfte fragt.
Selbsterkenntnis der Seele
Selbsterkenntnis der Seele: Zur Anthropologie des Thomas von Aquin
von Karl M. Dietz (Herausgeber), Wolf U. Klünker (Autor)
Die Auseinandersetzung mit dem mittelalterlichen Denken birgt eine erstaunliche Aktualität. Zeigen sich doch in ihm Wurzeln modernen Denkens, das sich dadurch auszeichnet, dass auch die menschliche Seele der verstandesgeführten Selbsterkenntnis zugänglich wird.
Thomas von Aquin, Vom Wesen der Engel. De substantiis separatis seu de angelorum natura
Thomas von Aquin, Vom Wesen der Engel. De substantiis separatis seu de angelorum natura
Übersetzung, Einführung und Erläuterungen von Wolf-Ulrich Klünker
Menschliche Seele und kosmischer Geist. Siger von Brabant in der Auseinandersetzung mit Thomas von Aquin
Menschliche Seele und kosmischer Geist. Siger von Brabant in der Auseinandersetzung mit Thomas von Aquin
Klünker, Wolf-Ulrich
Sandkühler, Bruno
Menschliche Seele und kosmischer Geist. Siger von Brabant in der Auseinandersetzung mit Thomas von Aquin
Siger von Brabant wurde vermutlich um 1240 geboren; er war etwa fünfzehn Jahre jünger als Thomas von Aquin. Siger unterrichtete nicht wie Thomas an der theologischen, sondern an der philosophischen Fakultät der Universität zu Paris. Am 23. November 1276 wurde Siger vor das Inquisitionsgericht geladen, jedoch war er zu diesem Zeitpunkt bereits aus Frankreich geflohen. 1284 wurde er ermordet – angeblich von seinem in geistiger Verwirrung handelnden Sekretär; in Wahrheit wurden jedoch die Umstände seines Todes nie geklärt.
Vielleicht wäre Siger heute vergessen, hätte ihn nicht Dante in seiner „Göttlichen Komödie“ in einer Weise verewigt, die ihn erst recht rätselhaft erscheinen ließ und die Forschung anregte. Offenbar galt Siger als der entscheidende Repräsentant der Philosophie schlechthin, an Dignität Thomas von Aquin, Albertus Magnus, Dionysius Areopagita und anderen bedeutenden Männern gleichgestellt.
Wolf-Ulrich Klünker: Johannes Scotus Eriugena. Denken im Gespräch mit dem Engel
Wolf-Ulrich Klünker
Johannes Scotus Eriugena. Denken im Gespräch mit dem Engel
Johannes Scotus verbindet im 9. Jahrh. an der Schwelle zum Hochmittelalter das eher intellektuelle westliche mit dem spirituellen östlichen Elements des Denkens – eine Aufgabe, die mit derjenigen des 20. Jahrhundert vergleichbar ist.