Eine Neuerscheinung herausgegeben von Jost Schieren, an der Wolf-Ulrich Klünker mit zwei Aufsätzen beteiligt ist:
Jost Schieren (Hrsg.)
DIE PHILOSOPHISCHEN QUELLEN DER ANTHROPOSOPHIE
Eine Vorlesungsreihe an der Alanus-Hochschule
Eine Neuerscheinung herausgegeben von Jost Schieren, an der Wolf-Ulrich Klünker mit zwei Aufsätzen beteiligt ist:
Jost Schieren (Hrsg.)
DIE PHILOSOPHISCHEN QUELLEN DER ANTHROPOSOPHIE
Eine Vorlesungsreihe an der Alanus-Hochschule
Albertus Magnus (1200–1280) verdankt seinen Namen seiner weitreichenenden Forschungshaltung, deren Ergebnisse er in zahlreichen Schriften festhielt. Die erstmals ins Deutsche übersetzte Schrift ›De unitate intellectus‹ markiert einen entscheidenden wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklungsschritt zu einer Psychologie seelischer Individualität. Die aristotelische Tradition der »Seele als Form des Leibes« berührt dabei ein Organverständnis, das erst nach den hirnphysiologischen und genetischen Diskursen der letzten Jahre umfassend gewürdigt werden kann. Der Begriffsrealismus Alberts des Großen, in seiner Zeit anthropologisch-philosophische »Spitzenforschung«, enthält erst heute wirklich zukunftsfähige Perspektiven menschlichen Selbstverständnisses und geistiger Selbstaktivierung.
Beiträge zum Entwicklungsverständnis der Waldorfpädagogik
Leonhard Weiss, Carlo Willmann (Hg.), Neuveröffentlichung 2021
Waldorfpädagogik versteht den Menschen als ein „Wesen im Werden“. Eine entwicklungs- bzw. altersadäquate Gestaltung von Erziehung und Unterricht gehört daher zu ihren zentralen Anliegen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen verschiedenen Aspekten und Motiven des waldorfpädagogischen Entwicklungsverständnisses wie auch Bezügen und Differenzen zu anderen Ansätzen nach. Dabei werden Herausforderungen und Perspektiven einer entwicklungsorientierten Pädagogik sichtbar.
In diesem Buch ist ein Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker erschienen: „Entwicklung, Wirksamkeit und Begriff“
Die zweite Auflage ist jetzt erschienen!
Gibt es eine eigene Psychologie des Ich? Welche Einsichten und Impulse könnten von einer solchen für die psychotherapeutische Praxis ausgehen? Die Autoren zeigen, wie sich aus der Perspektive der anthroposophischen Menschenkunde Strukturen und Dimensionen einer Ich-Differenzierung ergeben, die für eine zukunftsfähige Psychologie und für die psychotherapeutische Arbeit relevant sind.
Neuerscheinung im Frühjahr 2022
Wolf-Klünker hat bereits im Jahr 1987 im Rahmen eines Forschungsprojektes ‚De Unitate Intellectus‘ von Thomas von Aquin erstmals ins Deutsche übersetzt. Es geht in dem Text aus dem 13. Jahrhundert um die entscheidende Frage eines individuellen oder eines allgemeinen Geistes im menschlichen Denken. Er ist insofern eine wichtige Grundlage für die nachfolgende Ich-Entwicklung und Individualisierung. Auch die Parallelschrift von Albertus Magnus mit dem gleichen Titel wurde bisher noch nicht ins Deutsche übersetzt. Im Frühjahr 2022 erscheint die Übersetzung von Wolf-Ulrich Klünker im Verlag Fromman-Holzboog.
Christus en het lot van de mens
De auteur geeft een aanzet tot het ontwikkelen van een christelijke menskunde die vruchtbare perspectieven biedt voor de grote vragen naar lichaam en ziel en leven en onsterfelijkheid. Door Christus‘ betrokkenheid bij het lot van de mens ontstaan zo inzichten die behulpzaam zijn bij het ontwikkelen van innerlijke kracht tot genezen en ontwikkelen.
Het antwoord van de ziel: Psychologie aan de grenzen van de ik
„Is de ziel afhankelijk van de processen van het lichaam en dus met het lichaam sterfelijk? Of stamt zij uit geestelijke werkelijkheid en heeft daardoor een onsterfelijke existentie? Is zij drager van de ik-individualiteit of de werking ervan?
Die letzte Ansprache Rudolf Steiners bildet das Johannes- Lazarus-Vermächtnis der Anthroposophie. Rudolf Steiner wendet sich hier an eine Zukunft – und nimmt implizit eine Neuausrichtung der Anthroposophie vor. Er gründet sie auf ein neues Empfinden und Erleben: Das Gefühl nach dem Durchgang durch Schmerz und Tod. Hier kann deutlich werden, wie Anthroposophie im Menschen untergründig wirkt auch jenseits ihrer Inhalte. Die letzte Ansprache mit ihrer Anknüpfung an Johannes-Lazarus weist auf die innere Beziehung von existentieller Lebensschicht und geistiger Ausrichtung. Gelingt diese Verbindung, dann kann das Ich erwachen.
Das 21. Jahrhundert fragt nach einer neuen Anthroposophie: Sie soll die Schwelle des Ich beleuchten. Antworten kommen zunehmend aus der Zukunft, immer weniger aus der Vergangenheit. Das gilt auch für ein neues Verständnis von eigener Biographie und Schicksal: Meine Vergangenheit wird erst wirklich, wenn ich mir die Zukunft erschließe; dadurch erwache ich in der Gegenwart. Die neue Geisteswissenschaft meint ein solches Verhältnis zum Geist. Es gestaltet ein Ich-getragenes Empfinden von Natur und Karma, Beziehung und Individualität.
… »Selbsterkenntnis und Schicksalserkenntnis gehören heute eng zusammen. Ich kann die geistige Dimension meiner Existenz nicht verstehen, wenn ich mich nicht als irdisches Wesen begreife – und ich kann mich so, wie ich hier auf Erden bin, nicht verstehen, kann mein Leben nicht gestalten, wenn ich nicht zumindest anfänglich einen Zugang zu mir selbst als geistigem Wesen finde«….