Bücher
Auf dieser Seite finden Sie Buchveröffentlichungen von Wolf-Ulrich Klünker und anderen Autoren der Forschungsstelle.
Am 20.9.2024 erscheint im Athena-Verlag ein Kommentarband zum Heilpädagogischen Kurs mit einem Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker. Sein Beitrag trägt den Titel: „Das Geistige in der sinnlichen Erscheinung. Zur lebenskonstituierenden Kraft des Denkens.“
Die neue und überarbeitete Auflage des Buches erscheint am 6.11.2024.
Eine Neuausgabe zum 50. Jubiläum der Alanus -Hochschule.
Eine Neuerscheinung herausgegeben von Jost Schieren, an der Wolf-Ulrich Klünker mit zwei Aufsätzen beteiligt ist:
Jost Schieren (Hrsg.)
DIE PHILOSOPHISCHEN QUELLEN DER ANTHROPOSOPHIE
Eine Vorlesungsreihe an der Alanus-Hochschule
Albertus Magnus (1200–1280) verdankt seinen Namen seiner weitreichenenden Forschungshaltung, deren Ergebnisse er in zahlreichen Schriften festhielt. Die erstmals ins Deutsche übersetzte Schrift ›De unitate intellectus‹ markiert einen entscheidenden wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklungsschritt zu einer Psychologie seelischer Individualität. Die aristotelische Tradition der »Seele als Form des Leibes« berührt dabei ein Organverständnis, das erst nach den hirnphysiologischen und genetischen Diskursen der letzten Jahre umfassend gewürdigt werden kann. Der Begriffsrealismus Alberts des Großen, in seiner Zeit anthropologisch-philosophische »Spitzenforschung«, enthält erst heute wirklich zukunftsfähige Perspektiven menschlichen Selbstverständnisses und geistiger Selbstaktivierung.
Beiträge zum Entwicklungsverständnis der Waldorfpädagogik
Leonhard Weiss, Carlo Willmann (Hg.), Neuveröffentlichung 2021
Waldorfpädagogik versteht den Menschen als ein „Wesen im Werden“. Eine entwicklungs- bzw. altersadäquate Gestaltung von Erziehung und Unterricht gehört daher zu ihren zentralen Anliegen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen verschiedenen Aspekten und Motiven des waldorfpädagogischen Entwicklungsverständnisses wie auch Bezügen und Differenzen zu anderen Ansätzen nach. Dabei werden Herausforderungen und Perspektiven einer entwicklungsorientierten Pädagogik sichtbar.
In diesem Buch ist ein Beitrag von Wolf-Ulrich Klünker erschienen: „Entwicklung, Wirksamkeit und Begriff“
Die zweite Auflage ist jetzt erschienen!
Gibt es eine eigene Psychologie des Ich? Welche Einsichten und Impulse könnten von einer solchen für die psychotherapeutische Praxis ausgehen? Die Autoren zeigen, wie sich aus der Perspektive der anthroposophischen Menschenkunde Strukturen und Dimensionen einer Ich-Differenzierung ergeben, die für eine zukunftsfähige Psychologie und für die psychotherapeutische Arbeit relevant sind.
Neuerscheinung im Frühjahr 2022
Wolf-Klünker hat bereits im Jahr 1987 im Rahmen eines Forschungsprojektes ‚De Unitate Intellectus‘ von Thomas von Aquin erstmals ins Deutsche übersetzt. Es geht in dem Text aus dem 13. Jahrhundert um die entscheidende Frage eines individuellen oder eines allgemeinen Geistes im menschlichen Denken. Er ist insofern eine wichtige Grundlage für die nachfolgende Ich-Entwicklung und Individualisierung. Auch die Parallelschrift von Albertus Magnus mit dem gleichen Titel wurde bisher noch nicht ins Deutsche übersetzt. Im Frühjahr 2022 erscheint die Übersetzung von Wolf-Ulrich Klünker im Verlag Fromman-Holzboog.
Christus en het lot van de mens
De auteur geeft een aanzet tot het ontwikkelen van een christelijke menskunde die vruchtbare perspectieven biedt voor de grote vragen naar lichaam en ziel en leven en onsterfelijkheid. Door Christus‘ betrokkenheid bij het lot van de mens ontstaan zo inzichten die behulpzaam zijn bij het ontwikkelen van innerlijke kracht tot genezen en ontwikkelen.
Het antwoord van de ziel: Psychologie aan de grenzen van de ik
„Is de ziel afhankelijk van de processen van het lichaam en dus met het lichaam sterfelijk? Of stamt zij uit geestelijke werkelijkheid en heeft daardoor een onsterfelijke existentie? Is zij drager van de ik-individualiteit of de werking ervan?
Die letzte Ansprache Rudolf Steiners bildet das Johannes- Lazarus-Vermächtnis der Anthroposophie. Rudolf Steiner wendet sich hier an eine Zukunft – und nimmt implizit eine Neuausrichtung der Anthroposophie vor. Er gründet sie auf ein neues Empfinden und Erleben: Das Gefühl nach dem Durchgang durch Schmerz und Tod. Hier kann deutlich werden, wie Anthroposophie im Menschen untergründig wirkt auch jenseits ihrer Inhalte. Die letzte Ansprache mit ihrer Anknüpfung an Johannes-Lazarus weist auf die innere Beziehung von existentieller Lebensschicht und geistiger Ausrichtung. Gelingt diese Verbindung, dann kann das Ich erwachen.
Das 21. Jahrhundert fragt nach einer neuen Anthroposophie: Sie soll die Schwelle des Ich beleuchten. Antworten kommen zunehmend aus der Zukunft, immer weniger aus der Vergangenheit. Das gilt auch für ein neues Verständnis von eigener Biographie und Schicksal: Meine Vergangenheit wird erst wirklich, wenn ich mir die Zukunft erschließe; dadurch erwache ich in der Gegenwart. Die neue Geisteswissenschaft meint ein solches Verhältnis zum Geist. Es gestaltet ein Ich-getragenes Empfinden von Natur und Karma, Beziehung und Individualität.
… »Selbsterkenntnis und Schicksalserkenntnis gehören heute eng zusammen. Ich kann die geistige Dimension meiner Existenz nicht verstehen, wenn ich mich nicht als irdisches Wesen begreife – und ich kann mich so, wie ich hier auf Erden bin, nicht verstehen, kann mein Leben nicht gestalten, wenn ich nicht zumindest anfänglich einen Zugang zu mir selbst als geistigem Wesen finde«….
Der Mensch sollte als neue Hierarchie die einstmals gefallenen Engel ersetzen. Wolf-Ulrich Klünker stellt in seinem neuen Buch Entwicklungsdimensionen von Mensch und Engel dar, die deutlich machen, dass beide in ihrem Fortschreiten aufeinander angewiesen sind.
»Noch immer wird psychologisch und therapeutisch, aber auch bei der Ursachensuche leiblicher Erkrankungen und sozialer Probleme fast ausschließlich danach gefragt, was in der Vergangenheit auslösend hat wirken können. Die Ursache in der Zukunft zu sehen fällt ungeheuer schwer, unter anderem auch deshalb, weil für die Zukunft zunächst gar keine Bewusstseinsform ausgebildet werden kann. Im Bewusstsein ist lediglich das anzutreffen, was war oder ist, nicht aber dasjenige, was sein wird. So erscheinen neue Formen der Bewusstseinsbildung notwendig.«
Wolf-Ulrich Klünker
Die Beziehung des Menschen zu Christus ist nicht nur Glaubensprinzip, sondern eine (oft unbewusste) Lebenskraft. Aus dieser Kraft entstehen ein verändertes Menschenbild, ein neues Selbsterleben und zukünftige therapeutische Horizonte. So kann die christliche Überlieferung in unserer Zeit individuelle Lebenswirklichkeit werden – am Berührungspunkt von Leib und Seele, von Bewusstsein und Sein. Krankheiten von Seele und Leib rufen die Frage nach gesundender geistiger Kraft hervor. Anthropologie, Psychologie und Therapie kommen hier häufig an eine Grenze. Bisher wenig beachtete Ansätze der christlichen Menschenkunde erweisen sich in diesem Zusammenhang als zukunftsfähig. So erscheint die Beziehung von Leib und Seele, von Tod und Unsterblichkeit in einem neuen Licht. Christus wird zum Herrn nicht nur des menschlichen Schicksals, sondern auch der Elemente und damit eine Gesundungs- und Entwicklungskraft.
In seiner letzten Ansprache hat Rudolf Steiner die Wirksamkeit der Anthroposophie mit dem Wesen des Johannes verknüpft. Wie kann Johannes – als geistiges Wesen – irdisch werden? Wolf-Ulrich Klünker zeigt, dass in der Individualität des Johannes die geistige Zukunft und das Schicksal des Menschen unmittelbar miteinander verbunden sind.
Wolf-Ulrich Klünker
Der psychotherapeutische Ansatz der Anthroposophie greift den Entwicklungsimpuls der Psychoanalyse auf, in dem sie nach der Verwandlung bzw. Bewusstmachung unbewusster Seelenkräfte fragt.
Selbsterkenntnis der Seele: Zur Anthropologie des Thomas von Aquin
von Karl M. Dietz (Herausgeber), Wolf U. Klünker (Autor)
Die Auseinandersetzung mit dem mittelalterlichen Denken birgt eine erstaunliche Aktualität. Zeigen sich doch in ihm Wurzeln modernen Denkens, das sich dadurch auszeichnet, dass auch die menschliche Seele der verstandesgeführten Selbsterkenntnis zugänglich wird.
Thomas von Aquin, Vom Wesen der Engel. De substantiis separatis seu de angelorum natura
Übersetzung, Einführung und Erläuterungen von Wolf-Ulrich Klünker
Menschliche Seele und kosmischer Geist. Siger von Brabant in der Auseinandersetzung mit Thomas von Aquin
Klünker, Wolf-Ulrich
Sandkühler, Bruno
Menschliche Seele und kosmischer Geist. Siger von Brabant in der Auseinandersetzung mit Thomas von Aquin
Siger von Brabant wurde vermutlich um 1240 geboren; er war etwa fünfzehn Jahre jünger als Thomas von Aquin. Siger unterrichtete nicht wie Thomas an der theologischen, sondern an der philosophischen Fakultät der Universität zu Paris. Am 23. November 1276 wurde Siger vor das Inquisitionsgericht geladen, jedoch war er zu diesem Zeitpunkt bereits aus Frankreich geflohen. 1284 wurde er ermordet – angeblich von seinem in geistiger Verwirrung handelnden Sekretär; in Wahrheit wurden jedoch die Umstände seines Todes nie geklärt.
Vielleicht wäre Siger heute vergessen, hätte ihn nicht Dante in seiner „Göttlichen Komödie“ in einer Weise verewigt, die ihn erst recht rätselhaft erscheinen ließ und die Forschung anregte. Offenbar galt Siger als der entscheidende Repräsentant der Philosophie schlechthin, an Dignität Thomas von Aquin, Albertus Magnus, Dionysius Areopagita und anderen bedeutenden Männern gleichgestellt.
Wolf-Ulrich Klünker
Johannes Scotus Eriugena. Denken im Gespräch mit dem Engel
Johannes Scotus verbindet im 9. Jahrh. an der Schwelle zum Hochmittelalter das eher intellektuelle westliche mit dem spirituellen östlichen Elements des Denkens – eine Aufgabe, die mit derjenigen des 20. Jahrhundert vergleichbar ist.
Wolf-Ulrich Klünker
Thomas von Aquin, Über die Einheit des Geistes. Gegen die Averroisten. De unitate intellectus contra averroistas; Über die Bewegung des Herzens. De motu cordis
Wolf-Ulrich Klünker
Thomas von Aquin, Der Prolog des Johannes-Evangeliums. Super evangelium S. Joannis Lectura (caput 1, Lectio 1-11)
Übersetzung, Einführung und Erläuterungen von Wolf-Ulrich Klünker