Eine Initiative von Beate Reichmann-Melzer
Verändert sich durch die Lektüre des Buches „ Empfindung des Schicksals“ Ihr / Dein Leben und wenn ja, In welcher Weise ?
Diese Frage bewegt mich. Es geht mir dabei nicht um die Vorstellungen und Ideen, die durch das Buch übermittelt werden. Das sind Abbilder vom Erleben und Denken eines anderen Menschen. Bleiben sie Abbilder in uns, finden sie nicht den Weg ins Leben.
Die Aufgabe sähe ich darin, heraus zu spüren, wie zukünftige Wirklichkeit in jedem einzelnen Menschen, angeregt + geweckt durch die Lektüre des Buches, entstanden ist und entsteht .
Ich frage ( wie in dem Buch selbst ) nach seiner Wirkung auf, in und durch uns; nach dem, was in uns nach und nach bemerkt werden kann; frage nach der individuellen Schicksalssituation; frage nach Veränderungen im Naturerleben und den Auswirkungen auf die zwischenmenschlichen Verhältnisse.
Biographische Entwickelung setzt für mich in dem Moment ein, wo ich mich bewusst aus Zusammenhängen löse, in die ich unbewusst eingebunden bin.
Prof. Heiner Keup sagt: „Wenn Geschichten die einzigartige Form darstellen, das eigene Leben zu ordnen, zu bearbeiten und zu begreifen, dann bedarf es nicht nur einer Kultur des Erzählens, sondern auch einer Kultur des Hörens. Wir brauchen die Hörbereitschaft der anderen und das wiederum erfordert bei uns eine Achtsamkeit für das Erzählte des anderen.“
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass es viel ausmacht, wenn das Teilen dieser inneren und äußeren Erfahrungen in wohlwollendem Austausch miteinander geschieht. Es kann dazu beitragen, dass wir aneinander erwachen; für die uns umgebende Zeitsituation und für uns selbst.
Deshalb stellen diese Erlebnisse einen Schlüssel zu unserer inneren Biographie dar und sind gleichsam ein „ Schatz der auf der Straße liegt“. Wir müssten ihn nur aufheben.
Und so habe ich es mir vorgestellt
An einem Wochenende im März / April 2025 möchte ich Dich / Sie zu einer Biographischen Erzähl-Runde zum oben genannten Thema einladen.
Jede Teilnehmerin/er bekommt so viel Zeit wie sie oder er benötigt.
Es wird nicht diskutiert, kommentiert oder unterbrochen.
Es wird nur zugehört und das Gehörte im Herzen bewegt. Die Erzählungen und Gedanken bleiben in der Erzähl-Runde aufgehoben und sind darüber hinaus nicht öffentlich.
Stattfinden kann es z.B. in Vahlbruch, Landkreis Holzminden, auf der Ottensteiner Hochebene im „Landhaus Weserbergland“. Es gibt dort einen wunderschönen Seminarraum und auch die Möglichkeit zu übernachten – falls es nötig sein sollte oder gewollt wird.
Wenn jemand Interesse; Fragen und / oder Ideen zu diesem Projekt hat … hier ist meine E Mail Adresse: Beate.R-M@t-online.de
Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen.
Beate Reichmann-Melzer
Wenn es wichtig sein sollte – hier kurz noch einige äußere Daten zu meiner Person:
Bin im ersten Beruf Krankenschwester, habe Erziehungswissenschaften, Soziologie und Philosophie im Nebenfach studiert und mit einem Magister in Erziehungswissenschaften abgeschlossen. 3 Jahre davon gehörte mein Engagement an der Gesamthochschule in Kassel dem Forschungsprojekt : Qualitative Biographie- und Lebensweltforschung bei Prof. Fritz Schütze. Danach absolvierte ich eine zweijährige Fortbildung in Therapeutischer Biographieberatung bei Mathias Wais in Dortmund.
Ich habe ein Leben lang in Kliniken mit kranken Menschen gearbeitet, habe darüber hinaus unterrichtet, bevor ich mich 2013 selbständig gemacht habe. Bis 2021 ( wegen Tod meines Mannes Dr. K. – D. Melzer, Psychologischer Psychotherapeut, Praxis in Holzminden ) arbeitete ich dort in eigener Praxis biographisch beratend auf der Grundlage der Zulassung – Psychotherapie HPG .
Anthroposophie hat seit 1971 für mich die entscheidende Bedeutung. Ich habe zwar immer das Bedürfnis gehabt „ dazu zu gehören“. Aber der Wunsch einen eigenen Weg aus diesem Hintergrund heraus zu gestalten, war stärker. So sind sehr viele Impulse und Projekte daraus hervorgegangen.
Nicht zuletzt ist schöpferische Gestaltung im Leben und auf dem Papier ( Malerei und Poesie ) für mich überlebenswichtig geworden etwa in dem Sinne: Begegnung ist Kunst und Kunst Begegnung.
Eines dieser Projekte ist z.B. die „Biographische Erzähl-Runde“, für mich eine bewährte Methode, mit der ich seit 10 Jahren in kleinem Rahmen biographische „Forschung“ betreibe.